Bereits Anfang 2022 hatten wir überlegt, dass wir unseren eigenen Strom produzieren wollen, haben den Gedanken jedoch wieder verworfen. Grund dafür war ein ernüchterndes Beratungsgespräch mit einem Berater eines Konzerns. Bereits nach recht kurzer Zeit meinte er (sehr überzeugend) „bei Ihnen lohnt sich das nicht“. Hätte ich mal nicht auf ihn gehört, dann hätten wir jetzt schon unseren eigenen Strom produziert.
Förderung oder nicht…
Sei es wie es sei, nun gehen wir das Thema erneut an und diesmal mit mehr Elan. Wir haben uns um die Förderung durch die Stadt Wesel bemüht, haben aber bei genauerem Nachfragen erfahren, dass die Anzahl der Anfragen aktuell die Kapazität des Energieberater übersteigt und dieser der erste Schritt für die Förderung ist. Ob wir in diesem Jahr überhaupt noch berücksichtigt werden könnten, ist fraglich. Ob dann noch Fördergelder vorhanden sind, steht in den Sternen. Also bauen wir die Finanzierung lieber ohne Fördermittel, dafür aber mit Unterstützung unserer Eltern auf. Die wollen zwar nicht ihren eigenen Strom produzieren, jedoch helfen sie uns entsprechend aus.
Da sich alle Angebote im gewissen Rahmen ähneln, haben wir uns für einen Anbieter entschieden.
Unser Plan den eigenen Strom zu produzieren
Wir werden eine 7,7kWp-Anlage mit 10kWh-Speicher installieren lassen, so dass wir einen Teil (oder hoffentlich unseren ganzen) unseres Jahresverbrauchs von ca. 4500kWh p.a. decken und damit nahezu autark werden.
- 19 Solarmodule mit 400W
- 1 Wechselrichter Fronius Symo 10-0-3-M
- 1 Smartmeter Phoenix Contact SOL-SC-2ST-0-DC-2MPPT
- 1 BYD Box HVM 9,6 KW
Aufgrund unseres zu kleinen Zählerschranks muss dieser auch entsprechend gegen einen größeren Zählerschrank getauscht werden.
Lieferschwierigkeiten
Natürlich bleiben auch wir nicht von den Lieferproblemen verschont, die momentan alle PV-Anlagenanbieter betreffen. Die PV-Module sind verfügbar, Wechselrichter und Stromspeicher momentan nicht. Der engagierte Elektriker ist wirklich sehr bemüht und versucht alles um an Material zu kommen. Aber es ist halt nicht leicht.
Ergo heißt es warten, warten, warten …